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Am heutigen Mittwochabend kamen die Deininger Kicker zum ersten Mal in den Genuss der neuen Flutlichtanlage am Sportplatz. Und weil uns Abendspiele grundsätzlich sehr liegen gingen wir trotz der enttäuschenden Niederlage gegen Arget mit Zuversicht und einer gesunden Portion Selbstvertrauen in das Spiel gegen die Fußballfreunde aus Geretsried. Die taktische Ausrichtung bestand heute darin, dass wir mit einem 5-er-Mittelfeld kompakt und gut stehen und mit schnellen Offensivaktionen für Gefahr sorgen wollten. Wie in den zurückliegenden Spielen musste unser Trainer aber dann auch in diesem Spiel wieder kurzfristige Änderungen in der Aufstellung vornehmen. Basti Repert und Fabi Wegstroth schafften es aus beruflichen Gründen nicht pünktlich zum Anstoß auf dem Platz zu stehen. Sie wurden durch Thommi Wiethaler und Markus Repert ersetzt. Unser Gegner machte uns dann auch gleich klar, dass er nicht nach Deining gekommen war um uns die Punkte kampflos zu überlassen. Sie agierten mit einer Vierkette und spielten dann meist lange und hohe Bälle nach vorne auf die viel rochierenden Stürmer. Doch unsere Abwehr um den souveränen Libero Markus Huber hatte eine guten Tag erwischt und lies nur wenig zu. Und wenn doch mal was durchkam war es sichere Beute unseres Keeper Julian Heller. Von seiner besten Seite zeigte sich heute endlich mal wieder unser Angriff. Wie zu besten Zeiten wurde mal wieder Fußball gespielt, die Räume wurden genutzt, es war Bewegung, Tempo und Zielstrebigkeit in den Aktionen – und es wurden endlich mal die notwendigen Tore erzielt. Bereits nach 13 Minuten lagen wir durch Tore von Robert Sobotta und Toni Böckl verdient mit 2:0 in Führung. Danach versäumten wir es leider den Sack schon vor der Pause zu zumachen. In teilweise haarsträubender Manier schafften wir es, mindestens drei 1000%ige Torchancen nicht in Tore umzusetzen, sondern wir schossen den Ball entweder aus drei Metern am Tor vorbei, drüber oder links und rechts vorbei!! Ein Umstand bzw. ein Versäumnis, das uns im Laufe des Spiels dann fast noch mal eingeholt hätte. Wie es dann meistens so ist stand es dann wie aus heiterem Himmel nur noch 2:1 für uns. Markus „Feichte“ Huber ließ sich als Libero zu einem Dribbling hinreißen, verlor den Ball und schon war es passiert. Doch heute stimmte die Moral und die Mannschaft zeigte eine prompte Reaktion. Nur eine Minute später schickte Robert Sobotta seine Sturmpartner „Luca Toni“ mit einem schönen Pass auf die Reise und der behielt im 1:1 gegen den Geretsrieder Keeper die Nerven und erzielte das enorm wichtige 3:1 für uns. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause. In dieser musste dann verletzungsbedingt Markus Schmotz durch Sebastian Repert ersetzt werden. Unser Trainer wies uns in Halbzeitpause darauf hin, dass wir mit dem gleichen Elan und Einsatz weiter agieren müssen um diese immens wichtigen Punkte unter Dach und Fach zu bringen. Jedem wurde klar gemacht, dass unser Gegner nach der Pause sicherlich alles versuchen wird um das Spiel vielleicht noch zu drehen. Und so kam es dann auch. Die FF’ler gaben noch mal Vollgas und wir hatten die ersten 20 Minuten einen kleinen Durchhänger. Doch selbst in dieser Phase hatten wir unsere Torchancen und hätten auch hier das eine oder andere Tor erzielen können. Und dann stand’s auf einmal 3:3. Das 3:2 fiel durch einen berechtigten Foulelfmeter als Jonas Krottenthaler seinen Gegenspieler mit unfairen Mitteln im Strafraum von den Beinen holte und nur fünf Minuten später leistete sich Basti Repert einen völlig unnötigen Ballverlust mit anschließendem (ebenfalls unnötigen) Foul ca. 20 Meter vor unserem Tor. Böse Vorahnungen wurden bestätigt – denn der Ball lag nach einem direkt verwandelten Freistoß zu unserem Entsetzen im Deininger Tor. Danach wurde es dann erst mal richtig hektisch. Innerhalb von nur zwei Minuten wurden dann ein Geretsrieder Spieler mit gelb-roter Karte und ein Spieler (nach einer Tätlichkeit) mit roter Karte vorzeitig zum Duschen geschickt. Nur eine Minute danach war dann leider auch der Arbeitstag für Martin Sellmaier vorzeitig beendet. Nur 12 Minuten stand er auf dem Platz und kassierte dabei zwei gelbe Karten. „Kopf hoch“ Martin – ist ja nichts passiert! Gott sei Dank ließen wir uns danach nicht weiter provozieren sondern wir besinnten uns danach wieder auf’s Fußballspielen. Unser Kapitän Robert Sobotta war es dann der uns auf die Siegerstraße brachte. Erst setzte er sich schön auf der rechten Seite durch und spielte einen exakten Pass auf den mitgelaufenen Fabian Wegstroth der dann das viel umjubelte 4:3 für uns erzielte. Und fünf Minuten später setzte er mit seinem zweiten Tor den Schlusspunkt zum 5:3 Endstand für uns. Groß war die Freude und die Erleichterung als der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter das Spiel abpfiff. Wir hatten die drei dringend benötigten Punkte gegen einen direkten Konkurrenten geholt.

Fazit: Wir sind als Mannschaft kompakt gestanden, haben die Räume im Mittelfeld eng gemacht und die sich bietenden Räume nach vorne gut genutzt. Noch Luft nach oben haben wir allerdings bei der eigenen Chancenverwertung und bei den immer wieder auftretenden unnötigen Abwehrfehlern. Denn allen Gegentoren gingen individuelle Fehler voraus. Ein erster Schritt ist nun gemacht – und auf diesen lässt es sich aufbauen.

MF

   

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