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Nach der schlechten Leistung gegen Darching standen wir nun im
Kellerduell gegen den Tabellenletzten aus Otterfing bereits gehörig
unter Druck. Zu einem galt es die Otterfinger mit einem Sieg weiter
auf Distanz zu halten und mit drei weiteren Punkten wieder den
Anschluss an das Mittelfeld herzustellen. Leider mussten wir in
diesem wichtigen Spiel krankheitsbedingt auf Sebastian
Unterholzner verzichten – doch dafür stand nach längerer Zeit
endlich wieder Martin Sellmaier zur Verfügung und rückte damit
gleich wieder in der Startformation. Vor einem hatte unser Trainer
Manfred Förg vor dem Spiel ganz besonders gewarnt: den Gegner
nur an seinem aktuell letzten Tabellenplatz zu messen! Und er hatte
von seinem Team „nicht einen Prozentsatz weniger Leidenschaft und
Einsatzbereitschaft“ eingefordert als in den letzten Heimspielen
zuvor. Die Mannschaft nahm sich das alles im Großen und Ganzen
spürbar zu Herzen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als
man denkt – denn die Mannschaft des SC Deining musste in seinem
Sonntagsheimspiel gegen Otterfing eine bittere 0:1 (0:0)-Niederlage
hinnehmen. Besonders bitter war, dass der entscheidende Treffer so
quasi mit dem Schlusspfiff in der 90.Minute fiel. Damit steckt das
Team des SC Deining weiterhin im Tabellenkeller fest. Es war ein
typisches Spiel „Letzter gegen Vorletzter“ oder „Not gegen Elend“ an
diesem sonnigen Kirchweihsonntag. Die zahlreichen Zuschauer
bekamen leider nur wenig spielerische Akzente zu sehen,
stattdessen standen der Einsatz und der Kampf im Vordergrund. Als
Fan und treuer Zuschauer des SC Deining könnte man trotzdem
langsam aber sicher meinen, dass die Mannschaft das Fußballspielen
komplett verlernt hat. Keine zwei Ballkontakte ohne Fehler, viele
unnötige Fehler bei der Ballan- und mitnahme prägen derzeit unser
Spiel und statt einen Doppelpass zu spielen wird lieber gedribbelt
bis der Ball verloren ist. Daraus resultiert dann auch die Tatsache,
dass wir uns nur noch wenige Torchancen während der 90 Minuten
erspielen und diese wenige Möglichkeiten derzeit leider auch nicht in
Tore umsetzen. Eine der größten Möglichkeiten hatte Toni Böckl
Mitte der 1.Halbzeit mit einem tollen Kopfball. Nach einer schönen
Flanke von außen stieg er zum Kopfball hoch - doch der Otterfinger
Keeper lenkte mit einer sensationellen Parade den Ball noch über
die Latte. Die Gäste aus Otterfing spielten gut mit und kamen auch
das eine oder andere Mal vor unser Tor ohne dabei jedoch Angst
und Schrecken zu verbreiten. Mit einem gerechten 0:0 zur Halbzeit
ging es dann in die Kabine. Unser Trainer versuchte die Mannschaft
neu zu motivieren und sie mit neuem Schwung in die zweite
Halbzeit zu schicken. Zusätzlich wurde zu Beginn der 2.Halbzeit
auch noch eine personelle Änderung vorgenommen. Dominik
Friedrichs ersetzte auf der rechten Außenbahn Markus Glasauer. Das
Spiel bewegte sich weiterhin auf sehr schlechtem Niveau wobei die
Gäste in den zweiten 45 Minuten den etwas besseren Eindruck
machten. Während wir es immer öfter mit sinnlosen Dribblings und
Einzelaktionen versuchten, spielten die Otterfinger etwas mehr
miteinander Fußball. Trotzdem hatten wir noch die eine oder andere
Torchance. Die größte hatte Robert Sobotta als er nach einem
schönen Zuspiel aus dem Mittelfeld alleine auf den gegnerischen
Keeper zulief. Doch leider konnte auch er den Ball nicht im Tor
unterbringen. Da es immer noch „nur“ 0:0 stand wurde unser Spiel
immer nervöser und mittlerweile waren die Nerven bei fast allen
Beteiligten bis zum Äußersten angespannt. Hinzu kam, dass unsere
Abwehr von Minute zu Minute unsicherer wurde, der Ball nur noch
nach vorne geschlagen wurde und wir große Probleme in den
Zweikämpfen hatten. Dies hatte zur Folge, dass wir immer mehr
unter Bedrängnis kamen und irgendwie hatte man auch fast das
Gefühl, dass die Otterfinger plötzlich „ihre“ Chance witterten. Als
sich dann eigentlich alle mit einem torlosen Unentschieden
angefreundet hatten nahm das Unglück dann doch noch seinen
Lauf. Hatten wir in der 88.Minute bei einem Pfostenschuss durch die
Otterfinger noch das Glück auf unserer Seite so lag der Ball in der
90.Minute plötzlich zu unserem Entsetzen im Deininger Tor. Wir
bekamen den Ball nicht weit genug weg und nach einem
geschickten Doppelpass auf der rechten Seite kam der gegnerische
Stürmer in halbrechter Position zum erfolgreichen Torabschluss.
Danach gab’s noch eine Minute Nachspielzeit durch den „eigenartig“
leitenden Schiedsrichter. In dieser Minute konnten wir natürlich
nicht mehr die Fehler und Versäumnisse der vergangenen 90
Minuten korrigieren. So stand nach zwei Heimsiegen gegen FF
Geretsried und Deisenhofen wieder eine (unnötige) Heimniederlage
zu Buche.
Am kommenden Sonntag tritt der Sport-Club, der jetzt nur noch
zwei Punkte vor Otterfing liegt, beim aktuellen Tabellenzweiten TSV
Sauerlach an. Letzte Saison waren die Sauerlacher ein Gegner
gegen die wir mit zwei deutlichen Siegen eine positive Bilanz
erzielen konnten. Aber sich in der derzeitigen Situation darauf zu
verlassen wäre wahrscheinlich nicht sehr sinnvoll. Stattdessen gilt
es auch aus dieser Niederlage das Positive mitzunehmen und in
Ruhe auf das kommende Spiel hinzuarbeiten.
MF
   

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